Dialog – the Institute for intercultural meetings
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Spezifische Angebote in der Suchthilfe, Wohnungslosenhilfe,

Israelisch-Deutscher-Fachkräfteaustausch

Behindertenhilfe und Jugendhilfe

AWO Bezirksverband Potsdam e.V.

20. Juni – 27.Juni 2016 in Potsdam

 

Es war ein perfektes, abwechslungsreiches und sehr bereicherndes Programm mit herzlichster und großzügister Gastfreundschaft.

Jedes Detail war bedacht worden, einschließlich Präsentationen und Übersetzungen. Man bekam einen sehr guten Überblick und noch besser Einblicke in die verschiednen Arbeitsbereiche des Bezirkverbandes AWO Postdam.

Am Austausch nahmen auf der Seite der Gastgeber viele, unterschiedliche  Kolleginnen und Kolegen teil, die sehr gut organisiert waren. Alle Fachbesuche, -gespräche waren gründlich und wohl überlegt vorbereitet worden. Sehr intensiv und professionell wurden die Einrichtungen vorgestellt. Man bekam sehr gute Informationen und Informationsmaterial. Man merkte wie loyal und motiviert alle bei ihrer Arbeit sind. Das Bestreben nach einem menscvhlichen Umgang mit den Betreuten war überall zu verspüren. Man stellt fest, dass in Deutschland der Blick bzw. die Arbeitsausrichtung auf kooperative Netzwerke hin gerichtet ist, die der Bevölkerung bzw. den Klienten und Klientinnen die umfassensten Dienstleistungen anbieten kann. Festgestellt wurde, dass man sich teilweise mit denselben Problemen und Veränderungen in diesen Bereichen der Sozialarbeit in Israel und in Deutschland befasst.

Die deutschen Kollginnen und Kollegen waren sehr an den Israelinnen, ihrem Arbeitsbereichen und Erfahrungen interessiert.

 

Die israelische Gruppe war sehr gut zusammengestellt und wurde von Etty Passy mit viel Feingefühl, Rücksicht und Kooperation mit der deutschen Leitung geleitet. Die israelischen Sozialpädagoginnen arbeiten in leitenden Positionen in verschiedene Bereichen der Sozialarbeit.

 

Das reiche fachliche Programm wurde ideal durch Exkurisonen und Freizeit in Potsdam und Berlin ergänzt.

 

Die Teilnehmerinnen kehrten mit viele Erkenntnissen und Ideen für ihre Arbeit und ihr persönliches nach Israel zurück, die sowohl geistig als auch in ihrer täglichen Umsetzung Herausforderungen darstellen.

deutsch-israelischer Fachkräfteaustausch mit israelischen und deutschen Sozialpädagoginnen des AWO Bezirksverbandes Potsdam in Israel 31.10-07.11.2016

Es war ein Wahnsinnsprogramm. Es fühlte sich an, man sei drei Monate hier. Es war bombastisch mit überwältigenden Eindrücken, sehr vielen Informationen. Jeder Programmpunkt war toll und beeindruckend – die Fachbesuche und –gespräche, die Landschaften, die Städte – Jerusalem, Nazareth, Totes Meer, deutsche Geschichte in Yad VaShem. Man lernte ein tolerantes Menschenbild, eine Vielfalt an Religionen und Kulturen kennen. Man hat verschiedenste Aspekte Israels kennengelernt. Man hat viel gelernt. Man konnte in viele Bereiche und Einrichtungen „hineinschnuppern“ und etwas mitnehmen.

 

Bei den Fachbesuchen und –gesprächen traf man auf tolle Menschen, die beindruckende Arbeit mit Liebe und Herzblut in sehr interessanten Einrichtungen machen. Man stellte fest, dass Sozialpädagogik in Bereichen wie blinde und sehbehinderte Menschen, an Autismus erkrankten Mitmenschen, in der Mädchenarbeit die Individualtherapie an die Spitze stellt. Die Menschen stehen im Mittelpunkt der Sozialpädagogik sowie Inklusion von Familien und Freunden, die Entfaltung des Betreuten ermöglichen.

Die Kombination aus therapeutischer Arbeit mit autistischen Kindern in speziellen Kindergärten und mit Heranwachsenden sowie Erwachsenen mit wissenschaftlicher Forschung und Ergebnispublikation ist faszinierend. In vielen Einrichtungen wird deutlich: Kinder sind die Zukunft – und ihnen, den Kindern werden Möglichkeiten gegeben, ihr Potential in der Zukunft zu entfalten.

Der geschlossene Mädchenclub im arabischen Majd al Kurum ist einzigartig. Er stärkt Mädchen, selbstbewusst ihren Platz in der Gesellschaft einzunehmen und gesellschaftliche Beiträge zu leisten.

 

Die Guides waren sehr kompetent und exzellent. Michael Schwennen hat ein verblüffendes Wissen – von weltlicher Geschichte zu kirchlicher Geschichte du Religion. ER kennt die „macken“ der Deutschen und der Israelis. Shlomits Führungen waren sehr gut.

 

Die Organisation war hervorragend.

 

Im Kibbuz Nahsholim zu beginnen war ideal. Dort ist eine Energie.

 

Das Programm war sehr gut aufgebaut: Hanna Tidhars Geschichte als Holocaustüberlebende war eine am Anfang hilfreiche Begrüßung; zuerst soziale Einrichtungen zu besuchen und dann ein faszinierendes Gespräch im Sozialministerium zu führen, ermöglichte die Struktur der Sozialarbeit in Israel zu verstehen.

 

Je länger man in Israel war, umso mehr wollte man länger bleiben. Israel ist ein waches Land, es ist ein vielfältiges Land, in dem Nationen, Religionen, Kulturen zusammenleben. Man konnte Israel zwar riechen, schmecken, Hören, Sehen  und anfassen - und obwohl man es anfassen konnte, konnte man es nicht komplett fassen wegen seiner Größe und Vielfalt.