Dialog – the Institute for intercultural meetings
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Deutsch-Israelischer Jugendaustausch

mit Jugendlichen aus Moelln und von der Kirchengemeinde Büchen und Mevoot Iron

Austausch in Israel
16-23.04.18


17.04.18
Unser erster Tag an der Mevoot Eron Highschool ware unglaublich beeindruckend. 
Nach einer Führung durch den nahegelegenen Kibbutz nahmen wir an einem Grafitti-Workshop teil. Die deutsch-israelischen Teams gestallten ein Motiv unter Anleitung des israelischen Künstlers Atar Geva. 

de: Jugendaustausch 2018 - Moelln-Mevoot ERon : Jugendaustausch Moelln Mevoot Eron Grafittiwand (s)   de: Jugendaustausch 2018 - Moelln-Mevoot ERon : Jugendaustausch Moelln Mevoot Eron Grafittiwand Gruppenbild (s)

Danach backten wir selber Pita-Brot im grnen Klassenzimmer des Kibbutzes. 
Der Schultag endete mit einem Tanzworkshop zu jüdischen Volkstänzen. 

18.04.18
Auch am zweiten Tag haben wir wied er viele neue Dinge gesehen und kennengelernt.
Mit den Eindrücken des gestringen Abends, den Veranstaltungen anlässlich des Beginns des Memorial Day im Hinterkopf, ging es für uns wieder zurück in die Schule.

de: Jugendaustausch 2018 - Moelln-Mevoot ERon : Jugendaustausch Moelln Mevoot Eron Unabhaengigkeitstag (s)

Dort haben wir zuerst einen Workshop zu verschiedenen Themen gemacht, anschließend an einer weiteren Gedenkfeier in der Schule teilgenommen und sind danach mit dem Bus zu einer kleinen Shopping- und Eis-Ess-Tour nach Zichron Yaacov aufgebrochen.

de: Jugendaustausch 2018 - Moelln-Mevoot ERon : kleine GruppeJugendaustausch 2018 - Moelln-Mevoot Eron (s)

19.04.18
We had the luck to be in Israel at a very special time: at the Independence Day! We spend the day with our host families. Many of us were at the beach and had a barbecue with the whole family. We were really surprised, that all family members were very open and friendly towards us. At the evening we met with our group and had a little bonfire.


20.04.18
Today we went to Tel Aviv. We went to many different places and heard a lot of interesting facts about the history of Tel Aviv and Israel. But never the les interesting was waking around on markets looking quite different compared to the ones we know.

de: Jugendaustausch 2018 - Moelln-Mevoot ERon : Jugendaustausch 2018 MOelln Mevoot ERon (s)

21.04.18
An unserem vorletzten Reisetag haben wir die schönen Ruinen von Massada und die Oase Ein Gedi erkundet.
Um uns anschließend von der anstrengenden Wanderung zu erholen, ließen wir am Toten Meer
ein bisschen die Seele baumeln.
Abschließend haben wir mit typisch israelischem Essen den Abend in Jerusalem ausklingen lassen.


de: Jugendaustausch 2018 - Moelln-Mevoot ERon : Jugendaustausch 2018 MOelln Mevoot Eron Massada (s)

22,04,18
An unserem letzten Tag waren wir in Jerusalem unterwegs und haben die Altstadt mit Esther Janis, unserer tollen und humorvollem Guidin, erkundet.

de: Jugendaustausch 2018 - Moelln-Mevoot ERon : Jugendaustausch Moelln Mevoot Eron Jerusalem Tempelberg (s)

In der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem hatten wir eine äußerst beeindruckende und bewegende Führung, die uns noch länger beschäftigte.
Am nächsten Morgen ging es zurück nach Deutschland, auch wenn wir gerade in Jerusalem noch gerne länger geblieben wären. Aber - wie wir von Esther gelernt haben - verabschiedet man sich mit dem Wunsch: Nächstes Jahr in Jerusalem!!! Wer weiß... Und außerdem freuen wir uns schon riesig auf den Gegenbesuch der israelischen Delegation Ende Juni!

Zusammenfassung
Die deutsche Delegation kam zu uns, und die Austauschtage umfassten den Gedenktag für die Gefallenen und den 70. Unabhängigkeitstag Israels – sehr komplexe Tage für Israelis. Sie waren sehr an unseren Traditionen interessiert und waren genau wie wir sehr bewegt, am Abschluss der Gedenkfeier unsere Nationalhymne "Hatikva – die Hoffnung" zu singen. Beeindruckend war für sie, unsere Absolventen zu sehen, die teilweise in Uniform und bewaffnet kamen. Noch am selben Tag feierten wir unseren 70. Unabhängigkeitstag. Toll war Nadav Gadsh, bekannt durch seine Teilnahme an der letztjährigen Eurovision, aus der Nähe zu sehen.

Sie haben das Meer gesehen, unser reichhaltiges Essen erlebt und erstaunlich war für sie, wie viele Kulturen auf so kleinem Raum zusammenleben.

In den ersten Tagen haben wir viel gemeinsam gemacht: Rundgang mit Erklärung zur Geschichte des Kibbutzes durch Iris Arbel – Grafittiworkshop im Gewächshaus mit dem Künstler Atar Geva (dem Ehemann von Jasmin Ben Major, der stellv. israelischen Delegationsleiterin).- Volkstanzworkshop mit Rubi Sapir. Dank an Ori Sapir, der uns die Landschaft gezeigt hat. Es ist sehr bewegend, dass jeder, an den wir uns gewandt haben, geholfen hat – vielen, vielen Dank!

Viele Aktivitäten planten die Jugendlichen selber wie z.B. ein Lagerfeuerabend. Die Gastfreundschaft in den Gastfamilien war großherzig und mit äußerster Hingabe. Man konnte sich intensiv kennenlernen. Unsere Jugendlichen machten uns stolz und zufrieden.

Ende Juni fahren wir nach Deutschland zum Gegenbesuch. Die Eindrücke, die nach Deutschland mitgebracht wurden, fanden viel positives Echo – so die beiden deutschen Delegationsleiterinnen. Man freut sich dort auf unser Kommen. Es wird schon jetzt gefragt, ob es weitere solche Delegationen geben wird, damit auch andere Jugendliche teilnehmen können.

Austausch in Deutschland
28.06.18-05.07.18

 

29.06.18

Unser erster Tag war lang und voller Ereignisse: Nach wenig Schlaf ging es in die Schule. Wir haben einen Kalender hergestellt aus gemeinsamen und originellen Bildern der Jugendlichen. Zu Fuß ging es zum Bürgermeisteramt. Dort trafen wir den Bürgermeister. Er erzählte uns über Mölln. Dann gab es ein großartiges Mittagessen mit Gebäck, Kirschen, Pizzen und mehr. Danach waren wir im Naturpark aktiv – Dreisinenfahrt, Fahrt auf Wikingerkanu. Das war toll! Von dort ging es zurück in die Gastfamilien.
de: Jugendaustausch 2018 - Moelln-Mevoot ERon : Jugendaustausch Moelln Kanufahrt 1 (s)   de: Jugendaustausch 2018 - Moelln-Mevoot ERon : Jugendaustausch Moelln Kanufahr (s)

 

30.06.18 und 01.07.18

Mit den Gastfamilien machten wir Verschiedenes - für einige ging es nach Hamburg, für andere nach Lübeck. Abends nahmen wir am Abiball teil. Am Sonntag vormittag war jede/r in seiner/ihrer Gastfamilie. Nachmittags trafen wir uns, befassten uns mit Marion Dönhoff und Yitzhak Rabin zum Thema: Gedanken über zukünftige Generationen. Abends wurde gegrillt.

 

02.07.18

Eine exzellente Guidin führte uns heute durch das ehemalige KZ Neuengamme. Alle waren aufmerksam und stellten gute Fragen. Dann ging es nach Büchen. In der dortigen Kirche nahmen wir an einer Gedenkfeier teil, die aufnahm, was wir gesehen und gefühlt hatten – der Blick wurde auf die Zukunft gerichtet. Der Organist begleitete uns auf dem Klavier,und wir sangen hebräische Lieder. In ein Model der Westmauer des Tempels in Jerusalem steckten wir Zettel und bauten eine Kartonbrücke in die Zukunft. Gemeinsam mit der Gemeinde aßen wir zu Abend. Morgen geht es nach Berlin in den Reichstag.

 

03.07.18

Heute war ein langer, interessanter Tag: Wir besuchten das Brandenburger Tor. In seiner Nähe sahen wir die großen weißen Kreuze mit Namen der Maueropfer, die bei Fluchtversuchen aus der DDR erschossen wurden. Weiter ging es zur Gedenkstätte für die ermoderten Juden in Europa, die auch an die sechs Millionen Juden erinnert, die im Holocaust vernichtet wurden. Die deutschen Jugendlichen führten uns. Offen beantworteten sie alle Fragen. Mittags kam erst ein Sicherheitscheck und rein gings in den Reichstag zu einem Gespräch mit zwei Politikern über deutsche Politik und auf Grund von Fragen der israelischen Jugendlichen über Umweltschutz, Umgang mit Flüchtlingen sowie anderes. Später kletterten wir auf das Dach des Reichstages. Von dort sieht man die ganze Stadt und alle wichtigen Stätten von oben.

de: Jugendaustausch 2018 - Moelln-Mevoot ERon : Jugendaustausch Moelln Berlin Reichstag Dach (s)


Zusammenfassung
Die israelische Delegation ist wohlbehalten wieder in Israel angekommen. Jugendliche wie Leiterinnen berichten begeistert von ihrem wunderbaren Austausch. Das Projekt war aufgrund der guten und einmaligen Beziehungen, die zwischen den deutschen und israelischen Jugendlcihen entstanden, sehr erfolgreich. Herzlichst war der Aufenthalt in den Gastfamilien, die sich mit viel Liebe um alles kümmerten. Die Jugendliche sprachen miteinander über viele verschiedene Themen. 
Das Programm war abwechslungsreich, passend für Jugendliche.und verlief sehr gut, so dass die Jugendlichen mit bereichernden Eindrücken und Erfahrungen sowie beeindruckt zurückkehrten. Unser Dank im Namen der Bildungsstätte Dialog und der Delegation gilt an erster Stelle der deutschen Projektleiterin Franziska Jackisch und allen weiteren verantwortlich Beteiligten für die herzliche und fürsorgliche Gastfreundschaft, die Sorge, dass alles bestens abläuft, Wir alle hoffen, dass dieses wertvolle Projekt in Zukunft weitergeführt wird.