Dialog – the Institute for intercultural meetings
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Vielfalt gestalten und erleben in verschiedenen Kulturkreisen

(Integration und Migration )

Jugendseminar des Hochtaunuskreises in Israel

1-8.12.2018

02.12.18
Den heutigen Tag haben wir mit einem Gespräch mit einer Holocaust-Überlebenden (Hanna Tidhar) begonnen. Im Anschluss zu diesem Gespräch haben wir in 2 Gruppen (4 und 8 Personen) uns mit der Regierung und der Bevölkerung Israels auseinander gesetzt .

de: Jugenstudienreise Hochtaunus 2018 : Jugendstudienreise Hochtaunuskreis Workshop (s)   de: Jugenstudienreise Hochtaunus 2018 : Jugendstudienreise Hochtaunuskreis Workshop 1 (s)

Von dort sind wir mit dem Bus nach Hadar gefahren, haben vor Ort in einem Straßenimbiss gegessen und uns dann den arabischen Stadtteil angeguckt. 


de: Jugenstudienreise Hochtaunus 2018 : Jugendstudienreise Hochtaunuskreis Haifa (s)

Gegen Nachmittag sind wir dann in die Synagoge Or Hadasch - das Neue Licht gefahren, haben dort  mit einem Gemeindmitglied reden können. Dann haben wir zusammen die 1. Hanukkakerze angezündet

de: Jugenstudienreise Hochtaunus 2018 : Jugendstudienreise Hochtaunuskreis Haifa Synagoge Or Hadash Entzeunden Hanukkakerzen (s)

und einen Blick auf die dort vorhandenen Torarollen geworfen.


de: Jugenstudienreise Hochtaunus 2018 : Jugendstudienreise Hochtaunuskreis Haifa Synagoge Or Hadash Thoraschrein 1 (s)   de: Jugenstudienreise Hochtaunus 2018 : Jugendstudienreise Hochtaunuskreis Haifa Synagoge Or Hadash Thoraschrein (s)

03.12.18
Unser Tag hat damit begonnen, dass wir um 10 Uhr zur Stella Maris Kirche im Carmelitenkloster in Haifa auf dem Carmel gefahren sind und dort einige Informationen über sie bekommen haben.

de: Jugenstudienreise Hochtaunus 2018 : Jugendstudienreise Hochtaunuskreis Haifa Carmeliten Kloster Kirche Hochaltar (s)   de: Jugenstudienreise Hochtaunus 2018 : Jugendstudienreise Hochtaunuskreis Haifa Carmeliten Kloster Kirche Kuppel (s)

Danach hatten wir die Möglichkeit, die Bahaigärten von oben anzuschauen.

de: Jugenstudienreise Hochtaunus 2018 : (s)

Nach diesem einzigartigem Ausblick sind wir in ein Einkaufszentrum gefahren und hatten 90 Minuten Freizeit. Des weiteren sind wir zu einer Moschee gefahren, und haben dort mehr über die Religion erfahren.

de: Jugenstudienreise Hochtaunus 2018 : Jugendstudienreise Hochtaunuskreis Haifa Achmadiyya Moschee 1 (s)   de: Jugenstudienreise Hochtaunus 2018 : Jugendstudienreise Hochtaunuskreis Haifa Achmadiyya Moschee (s)

Zum Schluss sind wir noch in das Jugenkultur- und -gemeindezentrum Newe Josef gefahren, und konnten dort mit Kindern unterschiedlichster Nationalitäten in Kontakt treten. 


de: Jugenstudienreise Hochtaunus 2018 : Jugendstudienreise Hochtaunuskreis Haifa Jugendkulturzentrum Neve Josef 1 (s)   de: Jugenstudienreise Hochtaunus 2018 : Jugendstudienreise Hochtaunuskreis Haifa Jugendkulturzentrum Neve Josef 3 (s)   
de: Jugenstudienreise Hochtaunus 2018 : Jugendstudienreise Hochtaunuskreis Haifa Jugendkulturzentrum Neve Josef 2 (s)   de: Jugenstudienreise Hochtaunus 2018 : Jugendstudienreise Hochtaunuskreis Haifa Jugendkulturzentrum Neve Josef 4 (s)

04.12.18
Unser heutiger Tag begann damit, dass wir früh morgens zum Partnerkreis Gilboa aufgebrochen sind. Dort haben wir Jugendliche aus diesem Bezirk getroffen und haben viele Kennenlernspiele gespielt.

de: Jugenstudienreise Hochtaunus 2018 : Jugendstudienreise Hochtaunuskreis Gilboa Treffen Jugendlicher (s)

Mittags sind wir von dort mit ihnen aufgebrochen, um dort mit ihnen die arabischen Pfadfinder zu besuchen. Diese haben uns mit Trommeln freundlich aufgenommen. Dort haben wir viele schöne Aktivitäten, wie z.B. Tanzen und Henna gemacht. Dort konnten wir viele Kontakte knüpfen.

de: Jugenstudienreise Hochtaunus 2018 : Jugendstudienreise Hochtaunuskreis Gilboa arabisch israelische Pfadfinder (s)   de: Jugenstudienreise Hochtaunus 2018 : Jugendstudienreise Hochtaunuskreis Gilboa arabisch israelische Pfadfinder 1 (s)

Gegen 16;00 sind wir dann Richtung Jerusalem gefahren. Abends hatten wir die Möglichkeit, mit den Betreuern Jerusalem zu erkunden.

05.12.18
Den heutigen Tag haben wir mit einer Führung durch die internationalen Holocaustgedenkstätte „Yad Vashem“ begonnen. Dort lernten wir unter anderem, dass „Yad Vashem“ übersetzt „Hand und Name“ heißt und an die 6 Millionen von Nazis ermordeten Juden erinnert. 

 Darauf hin sind wir dann zur Altstadt Jerusalems aufgebrochen, wo wir, nach einer Mittagspause, eine Führung hatten, während welcher wir unter anderem die Klagemauer gesehen/ den Kreuzweg Jesu verfolgt haben.

 
de: Jugenstudienreise Hochtaunus 2018 : Jugendstudienreise Hochtaunuskreis Jerusalem Westmauer des Tempels Tempelberg (s)   de: Jugenstudienreise Hochtaunus 2018 : Jugendstudienreise Hochtaunuskreis Jerusalem Altstadt (s)

Am Abend hatten wir vor dem Abendessen noch eine Stunde lang Zeit, über einen Markt mit vielen leckeren Spezialitäten zu laufen.

06.12.18
Einen letzten Blick auf Jerusalem konnten wir vom Ölberg werfen.
Unser erster Halt war am Jordan, dort konnte man Leute sehen welche sich taufen ließen. Danach waren wir noch im toten Meer Schwimmen. Am Ende des Tages sind wir nach Tel Aviv gefahren.

07.12.18
Heute am letzten richtigen Tag, waren wir zuerst auf einem Markt in Tel Aviv in der nähe von unserem Hotel. Dort hatten wir 40 Minuten Zeit uns umzusehen und eventuell etwas zu kaufen. 

de: Jugenstudienreise Hochtaunus 2018 : Jugendstudienreise Hochtaunuskreis Jaffo (s)   de: Jugenstudienreise Hochtaunus 2018 : Jugendstudienreise Hochtaunuskreis Jaffo Sankt Peters Kirche innen (s)
Jaffo - Park, Sankt Peters Kirche

Wir wollten dann mit Geschichtlichen einblicken auf einen weiteren Flohmarkt. Dies verhinderte jedoch das Wetter, welches sich immer verschlimmerte. Wir fuhren mit dem ÖPNV wieder zurück zum Hotel aßen etwas und hatten danach noch ein Auswertungsgespräch.


Auswertung: 
Es war ein vielseitiges, breit gefächtertes, von Norden bis Süden reichendes Programm einschließlich heiliger Orte. In dem Programm, das umfangreich war, war alles drin. Man hat viel gelernt. Man konnte sich eine eigene Meinung bilden. Man kam mit vorgefertigten, medial geprägten Meinungen wie – "es ist heiß in Israel", " es gibt viele Soldaten" – nur um festzustellen, dass es in Israel regnet und dass es kaum Soldaten im Straßenbild gibt.

Aufgrund des Wetters kam es an zwei Tage zu Ausweichprogrammen, die gelungen waren.

Die Begegnung und das Gespräch mit Hanna Tidhar, die den Holocaust überlebt hat, war gut und spannend. Bald wird es solche Gespräche nicht mehr geben – daher sind sie so wichtig. Der Besuch der internationalen Holocaustgedenkstätte Yad VaShem in Jerusalem war sehr wichtig, da der Holocaust nicht in Vergessenheit geraten darf.

Bei Begegnungen und Gesprächen mit Jugendlichen stellte man fest: Jugendlichen ist es egal, von wo man eingewandert ist, da viele nach Israel eingewandert sind, wer man ist, was einen prägt. Man stellte fest, verschiedenste Menschen gestalten das Land Israel. Menschen in Israel sind sehr herzlich; Religion ist ihnen oft herzlich egal. Die Begegnung, das Spielen mit Kindern und Jugendlichen im Clubhaus im Jugendkultur-/Gemeindezentrum im Stadtteile Neve Josef in Haifa war toll.

Die vier Viertel der Altstadt in Jerusalem mit ihren unterschiedlichen Bevölkerungen und Religionen sind wie vier Kammern eines Herzen, die miteinander schlagen. Man hat viele kleine Straßen und Gassen gesehen mit ganz viel orientalischem Essen.

Muad Odeh von den muslimischen Achmadiyyen zu begegenen, war wichtig, da man erfuhr, dass es einen anderen, friedlichen Islam gibt – das war neu. Die Bahaigärten in Haifa sind wunderschön. Man hat sehr viel von Haifa gesehen.

Man bekam tolle Einblicke in die Hanukkatradition – so kam es zum fast tägliche Berliner- bzw. Sufganiotessen.

Man erlebte, dass man in Haifa religionsunabhängig zusammen lebt, im Gilboabezirk aber nebeneinander und sich kaum kennt.

Mit ganz vielen Eindrücke fährt man nach Hause zurück.

Es war toll organisiert. Die Bildungsstätte Dialog ging sehr gut auf die Jugendlichen ein. Man konnte mit vielen Leuten reden und üebr deren Leben erfahren.

Insgesamt waren die Tage mit Michael Schwennen interessant und gut bis sehr gut. Michael Schwennen ist sehr freundlich, offen, hat viel Allgemeinwissen, kann viel erklären, ist auf Fragen eingegangen, hat persönliche Erfahrungen, Erlebnisse geteilt. Gut war an einem "typischen" Falaffaelstand Mittag zu essen. Der Workshop über Politik war interessant. Das gemeinsame Kerzen Anzünden zu Hanukka war sehr schön. Es gab passende Witze zu einigen Orten

Es war schade, dass man nicht die ganze Woche zusammen war.

Alle Unterkümfte waren gut und schön, Nahsholim war die beste wegen des Strandes und dem Essen.