Formative historic events for the Israeli identities
Austausch in Israel
im Rahmen des deutsch-israelischen Jugendaustausches
zwischen dresdner Jugendlichen und israelischen Jugendlichen aus Tel Mond
27.02-06.03.19
28.02.2019
Am ersten Tag des Austausches in Israel fuhr die gesamte Delegation nach Tel Aviv.
Dort sahen wir einen Teil der Stadt in Neve Zedek mit einem Theater, einem Freiluftkino und dem ersten Bahnhof Tel Avivs. Nach einem kleinen MIttagsimbiss waren wir am windigen Strand In Jaffo besuchten wir das das Peres-Friedens- und Modernitätszentrum. Zum Abschluss führten uns blinden Menschen durch die totale Dunkelheit und wir erlebten alltägliche Dinge ohne sehen zu können.
01.03.2019
Am zweiten Tag trafen wir alle Hanna Tidhar, die den Holocaust überlebt hat.
Sie erzählte uns ihre Geschichte. Wir konnten Fragen stellen.
Danach sprachen wir im Rahmen eines Workshops über den Konflikt zwischen Israel und Palästina. Eine große Diskussion entspann sich über beide Konfliktseiten und wie sie in den Medien dargestellt werden. Dann besuchten wir gemeinsam mit den israelischen Austauschpartnern den Schulunterricht.
Abends war der Kiddusch in den Familien beeindruckend, schön und lecker.
02.03.2019
Heute machte jeder Porgramm mit seiner/ihrer jeweiligen Gastfamilie
03.03.2019
Heute morgen fuhr die ganze Delegation mit dem Bus nach Jerusalem um Yad Vashem zu besuchen.
Wir wurden in zwei Gruppen durch das Museum und die Kindergedenkstätte geführt. In der Nachbesprechung kamen auch die Schiksale der Juden in der NS-Zeit abhängig vom Ursprungsland zur Sprache.
Nun stand der emotionale Abschied der israelischen und deutschen Schüler bevor. Nach langem Ringen fuhren die deutschen Schüler in ihr Hostel und besuchten einen Markt in Jerusalem.“
04.03.2019
Der Tag begann mit einer Führung durch die Altstadt Jerusalems. Wir liefen durch alle vier Viertel und besuchten dabei den Zionsberg, die Grabeskirche und die Klagemauer, an welcher wir eine Pause einlegten um unsere Wünsche in die Mauer zu stecken.
Nach einer einstündigen Mittagspause fuhren wir mit dem Bus zum Beit Ben Yehuda Zentrum.Dort machten wir ein Quiz zum Thema:„verschiedene Religionen in Jerusalem“. Anschließend sprachen wir mit den anwesenden freiwilligen Helfern aus Deutschland über ihre Arbeit mit Holocaustüberlebenden und ihre Erfahrungen in Israel.Anschließend verabschiedeten wir uns und wurden zurück zum Hostel gefahren.
05.03.2019
Am letzten Tag der Reise fuhren wir nach „Masada“. Wir besichtigten die Festung auf dem Berg und genossen die Aussicht nach allen Seiten. Nachdem wir über die ereignisreiche Geschichte „Masadas“ erfahren hatten, kamen wir zur Oase „Ein Gedi“.Wir gingen zum ersten Wasserfall und sahen auf dem Weg noch einen tierischen Bewohner der Oase: den Klippschliefer. Danach machten wir uns zum Toten Meer auf um dort zu Baden und Entspannen. Ein würdiger Abschluss unserer Reise nach Israel, der schon viel zu bald kam.
"Passt auf, wenn ihr nach Israel fahrt, dass ihr wiederkommt..........
es ist so schön dort."
Es war ein vielseitiges, gute gestaltetes, tolles, intensives, sehr gut ausgesuchtes Programm. Diese eine Woche hat sich wie zwei oder drei angefühlt.
Der Besuch im Museum der internationalen Holocaustgedenkstätte Yad VaShem war sehr gut. Beim guten Reflektionsgespräch im Anschluss an den Besuch wurde deutlich, dass die israelischen Jugendlichen die Deutschen nicht anklagen wollten.
Die Führung durch die Altstadt Jerusalems mit Shirley Grätz war toll und sehr gut. Aber mit den vielen Touristen und der wenigen Zeit an den vielen Orten fühlte sich das ganze ziemlich unheilig an.
Teilweise hat man in den Gastfamilien über die aktuelle politische Lage, den israelisch-palästinensischen Konflikt gesprochen. Man hat gelernt, Israel nicht nur als Zufluchtsort für Juden anzusehen. Gemeinsam mit den israelischen Jugendlichen lernte man, Israel aus israelischen Augen zu sehen. Israelis sehen sich sicher nicht als Opfer.
Die Begegnung bei Aktion-Sühnezeichen-Friedensdienste (ASF) mit den Kindern-für- Frieden – Kids-fo- Peace zeigte den Nahostkonflikt aus dem Blickwinkel persönlicher Erfahrungen. Man bekam andere Meinung zu hören als die der israelischen Jugendlichen. Letztere sollten die Kinder-für-Frieden treffen. Es war inspirierend. Ebenso das Gespräch mit den Freiwiliigen von ASF Allerdings kann man sich nicht vorstellen, dass alle palästinensischen Jugendlichen für den Frieden und Kooperation mit Israel sind. Daher wäre es gut, Palästinenser z.B. in Bethlehem zu besuchen, um mehr Meinung zu hören.
Das Tote Meer ist einmalig. Es war toll, nach Massada hoch zu laufen.
Die Aufteilung in gemeinsames Programm mit den israelischen Jugendlichen und alleine war gut. Auch war es gut, dass man z.B. in Jerusalem abends die Stadt selber erkunden durfte. Alles war toll organisiert. Immer mit einem Bus unterwegs zu sein, war sehr angenehm. Alle Guides waren gut, cool und interessant. Dafür sei der Bildungsstätte Dialog gedankt, die immer gut informiert hat, immer ansprechbar war und geholfen hat, wo es nur ging.
Es war eine tolle deutsche Gruppe, in der es Spaß gemacht, in der es nicht zu Spannungen kam, und die - genau wie die Israelis - immer hilfsbereit gegenüber ihrer behinderten Mitschülerin waren und Rücksich genommen sowie geholfen haben.
Es stimmt, was Teilnehmern vor der Reise nach Israel gesagt wurde:
"Passt auf, wenn ihr nach Israel fahrt, dass ihr wiederkommt..........
es ist so schön dort."